Ortsentwicklung in Griesstätt: Einsatz für gleiche Lebensbedingungen für den ländlichen Raum

31. August 2018

Gutes Beispiel für den Erhalt der Lebensqualität auf dem Land: Griesstätt unternimmt hier große Anstrengungen und ist auf einem sehr guten Weg. Ein zäher Weg, wenn wir unsere Kommunen dabei alleine lassen.

Zunächst zeigte mir die Behindertenbeauftragte Cäcilie Angerer stolz, dass es mit der Barrierefreiheit an öffentlichen Gebäuden in Griesstätt gut steht. Das ist mal eine gute Nachricht, wir wissen alle, dass der Freistaat Bayern sein selbst gestecktes Ziel der Barrierefreiheit bis 2023 bei weitem nicht erreichen wird. Da ist noch viel zu tun, hier in Griesstätt konnte ich mich davon überzeugen, dass das durchaus zu schaffen ist.

Seit kurzem gibt es eine Apotheke in Griesstätt, eine große Verbesserung für die Bevölkerung. Das Gespräch mit dem jungen Unternehmer hat gezeigt, dass es unternehmerischen Mut und genaues Kalkulieren braucht, um im ländlichen Raum ein solches Projekt auf die Füße zu stellen! Gleiche Lebensbedingungen für den ländlichen Raum darf keine Worthülse sein! Hierzu gehört auch das neue Nahversorgungszentrum, das ein wohnortnahes Einkaufen ermöglicht.

griesstätt

Abschließend konnte ich mich weiter von der positiven Dynamik in Griesstätt bei der Besichtigung des geplanten Erweiterungsgeländes am Gewerbegebiet Klosterfeld überzeugen. Abends beim Jagerwirt dann sehr inspirierende politische Gespräche (ÖPNV: fehlende West-Ost-Verbindungen), vor allem zum Thema Dorfentwicklung und ländlicher Raum. Obwohl es in der bayerischen Verfassung steht, passiert hier seitens der Staatsregierung viel zu wenig. Es gibt ein Leben außerhalb Münchens! Und das muss lebenswert bleiben, so wie hier in Griesstätt. Wir brauchen wohl mehr Abgeordnete aus dem ländlichen Raum im bayerischen Landtag!

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