Gerade auf dem Land kann es im Alter schwierig werden. In Schechen konnte ich vorbildliche Wohnbauprojekte besichtigen, die altersgerechtes Wohnen ermöglichen.
Zunächst war ich bei der Ortsbegehung an meinem Infostand vor dem Edeka im Gespräch mit Schechener Bürgern. Das Interesse an der Landtagswahl und vor allem den Themen Wohnungsbau und Verkehr ist groß!
Anschließend besichtigte meine Gruppe das Seniorenwohnheim der Modest Mitterhuber Stiftung unter Führung von Bürgermeister Hans Holzmeier und der Nichte des verstorbenen Modest Mitterhuber, Erika Mitterhuber.
Hier sind fünf 3-Dreizimmerwohnungen und elf 2-Zimmerwohnungen entstanden und bereits bewohnt. Das Seniorenwohnheim ist im Eigentum der Gemeinde Schechen und ist nur für Rentner, die das 60ste Lebensjahr vollendet haben, Menschen mit Behinderung und für erwerbsunfähige Personen gedacht. Gewisse Einkommens- bzw Vermögensgrenzen dürfen dabei nicht überschritten werden. Ein schönes Beispiel, wie Kommunen für bezahlbares Wohnen im Alter eintreten können! Gerade weil die Gemeinde Eigentümerin des Wohnheims ist, die ja keine kommerziellen Interessen verfolgt. Ich würde mir mehr Gemeinden wünschen, die diesen Schritt gehen! Hier muss der Freistaat Bayern Anreize setzen, das Beispiel Schechen macht doch Mut. Zumal ein zweites Altersheim an der Bahnhofstraße entstanden ist: so gelingt es, den Menschen im Alter ihre Heimat zu erhalten. Vielen Dank an den Geschäftsführer, Herrn Michael, für die informative Führung durch das Haus.
Der Dialog mit den Menschen stand auch zum Abschluss meines Besuchs auf dem Programm: Im Dorfcafé gab es noch sehr interessante politische Gespräche.